cirano
27.12.10, 12:36
Spezial Eisenbahngeschütz zur Niederkämpfung stärkster Befestigungswerke mit überschweren Geschossen von sonst unerreichter Durchschlagskraft auf beträchtliche Entfernung."
Die Dora war wirklich ein Monster! Das Kaliber dieser Waffe betrug 80 cm - eine Granate wog 7100 kg! Damit verschoss die Dora die größten Artilleriegranaten die jemals auf dieser Erde gebaut wurden (siehe Foto am Seitenende). Die Dora verlangte allerdings auch einen enormen Aufand. Es mußten zwei Gleise parallel verlegt werden um die Dora überhaupt bewegen zu können. Außerdem erforderte das Geschütz ganze 8 (!!) Versorgungszüge mit Besatzung, Munition, Werkzeugen und Konstrukteuren für den Aufbau. Eine Dora in Feuerstellung zu bekommen, konnte schon einmal 6 Wochen dauern! Dafür benötigte man mehrere Tausend Arbeite. Die Dora war 42 Meter lang, 11 Meter hoch und 7 Meter breit - Gewicht: 1350000. 1936 entwickelt, sollte die Dora 30 Meter Erde, 10 Meter Beton und einen Meter Stahl durchschlagen können. Man dachte sogar darüber nach, eine 100 cm Kanone zu bauen! Die Dora erlebte eine aktive Einsatzzeit von nur 14 Tagen. In dieser Zeit feuerte sie nicht mehr als 20 Schuß ab. Sie war Bestaandteil der Belagerungstruppen von Sewastopol, feuerte auf die Festung Maxim Gorki, Festung Molotow und zerstörte ein sowjetisches Munitionslager in 30 Metern Tiefe. Es wurden noch zwei weitere Kanonen dieser Art gebaut, aber sie kamen nicht zum Einsatz. Taktisch gesehen war die Dora ein Mißerfolg - der Aufwand war unverhältnismäßig hoch. Aber waffentechnisch war sie eine Spitzenleistung - außerdem war ihre Wirkung auf die Moral der Truppe extrem positiv.
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Asz sie wierzyć niy chce. Pociski leciały na odległość 47 kilometrow!